Verbesserung der Situation in den Container Klassenräumen der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach

Die SPD Fraktion des Hochtaunuskreises unterstützt nachdrücklich die Forderungen des
Schulelternbeirats der ARS (Adolf-Reichwein-Schule, Neu Anspach) nach einer schnellen
Situationsverbesserung bezüglich der Klassenräume in den Containerbauten.
Nach der Besichtigung, auch von Kreistagsabgeordneten, im März, wurden zwei
Klassenräume sehr aufwändig saniert. Die dann nach einem erneuten Messungen
ermittelten MVOC Werte, weisen, laut der Aussage im Gutachten darauf hin, dass
mikrobieller Befall vorhanden sein muss. Die Ursachen sollen in schlechter Lüftung und den
Kunstwerken in einem der Räume liegen. Der Kreis folgt der Empfehlung noch mehr zu
lüften und die Kunstwerke zu entfernen. Nach Recherchen des Schulelternbeirats werden
diese Werte jedoch in der Wissenschaft immer in Zusammenhang mit Schimmelbefall
gesehen.
Dafür spricht auch, dass die Kinder und Jugendlichen dauerhaft über Kopfschmerzen und
Übelkeit klagen, wenn sie sich in den Containern aufhalten.
Die Containerbauten stehen nun bereits 7 und 9 Jahre, gedacht und auch dafür ausgelegt
waren sie übergangsweise. Nun bekamen die Eltern die Auskunft, dass diese Container
noch bis 2017 benutzt werden sollen.
Da stellt sich für die SPD Fraktion die Frage nach der Gesundheit der Schüler und
Schülerinnen und auch der Wirtschaftlichkeit. Ist es denn sinnvoll, diese unzweckmäßigen
Gebäude aufwendig zu sanieren? Könnte man nicht darüber nachdenken, ob eine
kostengünstigere Modulbauweise, zumindest der 26 Klassenräume zügig umzusetzen wäre.
Der Schulelternbeirat der ARS bemüht sich intensiv um Vorschläge zu alternativen
Lösungen. Er fand heraus, dass in Tübingen im Wildermuth Gymnasium, durch die
Energieeinsparungen der energetisch optimierten Baumaßnahme die Finanzierung
abgesichert werden konnte. Die Eltern fragen sich, ob das nicht auch eine Möglichkeit für
ihre Schule wäre.
Die SPD Fraktion wird mit einer Anfrage an den Kreisausschuss die Dringlichkeit eines
schnellen Baubeginns an der ARS unterstützen.