
Ferner wird die SPD außerhalb der Koalition keinen anderen Kandidaten unterstützen. In der Zwischenzeit steht fest, dass bei der Landratswahl neben Amtsinhaber Landrat Ulrich Krebs noch Norman Diesner (Grüne) antreten wird.
Nach Aussage des Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Hochtaunus-SPD, Dr. Stephan Wetzel, haben sich Parteivorstand und Kreistagsfraktion in dieser Woche mit der Kandidatensituation beschäftigt. Bestimmend in der geführten Diskussion war die Tatsache, dass seit der Beteiligung der SPD an der Regierungsverantwortung die Sozialpolitik des Kreises eine völlig neue Ausrichtung erfahren hat. Zu nennen sind hier die beschlossenen Weihnachtsbeihilfen für Kinder von Hilfesuchenden, die vereinbarte und für nächsten Sommer beabsichtigte Schließung der Asylbewerberunterkunft in Oberursel sowie die Einführung eines unabhängig agierenden Ombudsmannes, der bei Problemen zwischen Hilfeempfängern und Sozialbehörden vermitteln soll.
Wetzel: Landrat Ulrich Krebs hat diesen von der SPD geforderten Neustart in der Sozialpolitik des Kreises vertrauensvoll begleitet, insbesondere auch durch die von der SPD geforderte Neuverteilung des Sozialdezernates. Vor diesem Hintergrund wünschen sich Vorstand und Kreistagsfraktion der Hochtaunus-SPD einstimmig eine Fortsetzung der gemeinsamen erfolgreichen Zusammenarbeit mit Landrat Ulrich Krebs. Nach Aussage Wetzels ist dieser Beschluss aber auch mit der Erwartung verbunden, dass auch zukünftig ein besonderes Augenmerk auf die Sozialpolitik des Kreises gelegt wird. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Hochtaunus-SPD nannte hier ausdrücklich die im Koalitionsvertrag vereinbarte besondere Förderung von Jugendlichen ohne Ausbildung, sowie die Sicherstellung einer entsprechenden Personalausstattung im Hilfemanagement, um eine angemessene Betreuung Hilfesuchender zu gewährleisten. Diese und alle anderen Punkte des Koalitionsvertrages werden wir in Zusammenarbeit mit unserem Koalitionspartner im weiteren Verlauf der Legislaturperiode abarbeiten. In Landrat Ulrich Krebs sehen wir vor diesem Hintergrund die richtige Person, die der Zusammenarbeit der CDU/SPD-Kreiskoalition zum Erfolg verhilft, so Wetzel abschließend.