Starke Wirtschaft – starker Hochtaunuskreis

Der Kreis wird auch in Zukunft ein Zuzugsgebiet bleiben. Der Wirtschaftsstandort Hochtaunuskreis werde jedoch nur dann gestärkt, wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, insbesondere auch die zukünftigen gerne mit ihren Familien im Hochtaunus wohnen. Neben einer guten Infrastruktur – Straßennetz, ÖPNV -, aber auch ein schnelle Breitbandversorgung müsse ein breites Angebot an Schulen, Berufsschulen und ein gutes Netzwerk an Kinderbetreuung gewährleistet werden. „Bezahlbarer Wohnraum“ ist für die Selbständigen in der SPD Hochtaunus eine zentrale Stellschraube.

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit des Hochtaunuskreises ist für die Selbständigen in der SPD die Nähe zu den Hochschulen. Die Sozialdemokraten fordern, die Netzwerkarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft auszubauen sowie politisch zu begleiten. „Wir unterstützen die verstärkte Kooperation zwischen den Unternehmen durch die Förderung von lokalen und regionalen Netzwerken. Hierzu zählen gute Verkehrsverbindungen ebenso wie der weitere Ausbau des Breitbandinternets und die Förderung der regionalen Zusammenarbeit“, so Dr. Ilja-Kristin Seewald und Karl Heinz Krug.

Eine leistungsfähige Breitbandversorgung biete die Chance, Nachteile, die sich aus größeren räumlichen Distanzen in ländlichen Räumen ergeben, zum Teil zu kompensieren. Die Sozialdemokraten meinen: Breitbandbasierte Services (bspw. Telearbeit, E-Commerce, E-Learning, E-Health, E-Government aber auch Onlinebuchungen, Kommunikation im Internet und breitbandgestütztes Fernsehen) können entlastend wirken.

Leistungsfähig bleibt der Hochtaunuskreis jedoch nur, so die Sozialdemokraten, wenn die Städte und Gemeinden nicht weiter zur Finanzierung des Landeshaushalts herangezogen werden. Derzeit entziehe die Neuordnung des kommunalen Finanzausgleichs dem Hochtaunuskreis erhebliche finanzielle Mittel pro Jahr. Deutliche Leistungseinschränkungen im kommunalen Bereich sind die Folge. Die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD fordert deshalb mit Nachdruck, dass das Land seiner Verpflichtung nachkommt und sowohl den Kreis als auch die Städte und Gemeinde finanziell deutlich besser ausstattet. Nur so seien auch künftig zentrale Aufgaben für die Menschen im Kreis zu bewältigen.