Neujahrsempfang der SPD Hochtaunus mit Thorsten Schäfer-Gümbel

Gruppenfoto mit TSG

Dicht gedrängt sitzen und stehen die Gäste des SPD Neujahresempfangs vergangenen Samstag im Festsaal des Landgasthofes Saalburg. Thorsten Schäfer-Gümbel, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD Hessen und stellvertretender SPD-Parteivorsitzender, weiß seine Zuhörer mitzunehmen. Mit der Feststellung, dass die Saison der Neujahrsempfänge dieses Jahr länger sei als die Karnevalssaison, beginnt er seine Rede. Die Flüchtlingssituation stehe für ihn im Mittelpunkt, sowohl im Hochtaunuskreis als auch anderswo. Sein Dank gehe an die Ehrenamtlichen von Rettungsdiensten, Kirchen, Katastrophenschutz und Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, die rund um die Uhr im Einsatz seien, unabhängig von Stechuhren. "Die Flüchtlingssituation gibt es nicht erst seit Sommer 2015, die Welt ist schon länger aus den Fugen geraten," so Schäfer-Gümbel. Er stellt klar, dass die IS nur militärisch gestoppt werden könne, aber die Lösung der Flüchtlingskrise eine politische sein müsse. Die Fluchtursache müsse bekämpft werden und der Bürgerkrieg in Syrien gestoppt werden. Es gebe zurzeit sechzig Millionen Flüchtlinge, von denen die meisten in ihrer Heimatregion bleiben und nicht nach Europa kämen. Neben der Flüchtlingsthematik gebe es aber auch noch wichtige andere Themen wie Bildung, Industriepolitik, Energiewende und Digitale Veränderungen so Schäfer-Gümbel. Da die Demokratie vom Mitmachen lebe, sei es um so wichtiger, dass sich die Menschen bei diesen Themen einmischen und sich motivieren. Im Anbetracht der von Thorsten Schäfer-Gümbel aufgezeigten Herausforderungen zitiert er zum Schluss Helmut Schmidt mit den Worten: "In der Krise beweist sich der Charakter" und appelliert an die Gäste, Charakter zu beweisen.