
Auf vielen Sommerfesten präsentierten sich heute Oberurseler Vereine und Institutionen. Stände wurden aufgebaut, der Grill angeschmissen, Musik gemacht die gute Stimmung konnte man überall spüren. Und der Wettergott spielte mit. Gerade noch rechtzeitig, bekam ich an der Burgwiesenhalle in Bommersheim den Abschluss des ökumenischen Gottesdienstes mit. Zusammen mit Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum, konnte ich gleich beim Frühschoppen Bürgergespräche führen. Bommersheim feierte an diesem Wochenende das Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung vor 1225 Jahren. Passend zum Motto der Raubritter-Kerb wurden die Getränke im Mittelalterlook serviert.
Auch am Naturfreundehaus an der Schuckardtsmühle ging es feudal zu. Ich traf dort auf die Brunnenkönigin Ann-Kathrin I. und ihren Brunnenmeister Rainer Böhrig. Auch sozialdemokratisches Urgestein war anwesend: Gerda Hoffmann, ehemalige Stadträtin in Oberursel, ist bald seit 75 Jahren eine von uns. Horst Krüger, langjähriger Vorsitzender der SPD Oberursel und bald auch Ehrenvorsitzender, erinnert sich noch gerne an sein Treffen mit Willy Brandt in Oberursel. Es freut mich besonders, dass diese beiden immer noch für Oberursel und unsere Partei aktiv sind.
Zum Abschluss meiner heutigen Tour durch Oberursel ging es zur Alten Wache nach Oberstedten. Mit ehrenamtlicher Arbeit ist es nun schon im fünften Jahr gelungen, das ehemalige Feuerwehrgerätehaus zu einem Ort für den Ort zu machen, eine Begegnungsstätte für jung und alt. Das Team um die Alte Wache arbeitet seit fünf Jahren daran, das ehemalige Feuerwehrgerätehaus zu einem Ort für den Ort umzufunktionieren. Bei den Ehrenamtlern der Alten Wache dabei, auch der Chef der Kreishandwerkerschaft Hochtaunus, Walter Gernhard. Er präsentierte mir, wie ansprechend aus einem Feuerwehrgerätehaus ein gerne aufgesuchter Treffpunkt gemacht worden ist. Hier residiert ein Café, eine Kleinkunstbühne und ein Laden mit Produkten Made in Stedten. Auch Oberursels Bürgermeister freut sich über das eifrige Engagement seiner Bürgerschaft. Gut, dass ich einmal mehr Einblick nehmen konnte.