Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dietmar Woidke besuchten SPD-Landtagskandidat Henning Groskreutz und die Vorsitzende der SPD-Oberursel Antje Runge im August den traditionsreichsten Standort des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce in Oberursel, der seit 1892 in der Taunuskommune angesiedelt ist. Rolls-Royce verbindet Oberursel und Brandenburg in besonderer Weise, da ebenfalls ein großer Standort der Firma im brandenburgischen Dahlewitz bei Berlin besteht. In Oberursel beschäftigt Rolls-Royce Deutschland rund 1.200 Mitarbeiter. Mit modernster Fertigungstechnologie werden auf 26.500 Quadratmetern Triebwerks-Komponenten hergestellt.
Ministerpräsident Woidke betonte beim Werksbesuch: „Rolls-Royce steht für die dynamische Entwicklung der gesamten Hauptstadtregion in Brandenburg und ist ein leuchtendes Beispiel für den gelungenen Aufbau Ost. Es hat sich gezeigt: Damit sich die Industrie gut entwickeln kann, ist es wichtig, auch die Mobilität auszubauen.“ Woidke berichtete, dass Brandenburg plane, beispielsweise die S-Bahn von Berlin zu verlängern, wovon auch Rolls-Royce und insbesondere die Beschäftigten profitieren würden.
„Das Thema Mobilität ist auch im Rhein-Main-Gebiet immer wichtiger. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Berufspendler deutlich erhöht, die mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit fahren.“, so Groskreutz. Er wies darauf hin, dass die Verkehrspolitik mit dem Ausbau der Schiene und der Straßen in Hessen ein wichtiger Standortfaktor sei. Die CDU habe in 19 Jahren verschlafen, hier die notwendigen Investitionen in den Erhalt und Ausbau vorzunehmen. Im Gespräch mit den Beschäftigten wies Groskreutz ferner darauf hin, dass „Digitalisierung und Industrie 4.0 eine Chance für die Industrieproduktion in Hessen sind. Durch die Stärkung von Mitbestimmung und Tarifbindung kann auch die Politik dazu beitragen, dass der Wandel nicht zu Lasten der Beschäftigten passiert.“
Antje Runge ergänzte: „Der Standort Oberursel hat sich für Rolls-Royce als anerkannter Produktionsstandort etabliert. Damit ist Oberursel auf der einen Seite eine Stadt des produzierenden Gewerbes, auf der anderen Seite siedeln sich viele moderne Dienstleistungsunternehmen an. Beides ist charakteristisch für Oberursel und macht unsere Stadt zukunftsfähig. Damit dies so bleibt, muss, auch in Hinblick auf den engen Wohnungsmarkt, die verkehrstechnische Anbindung im Hochtaunuskreis weiter ausgebaut werden.“
Groskreutz und Runge dankten Dietmar Woidke ganz herzlich für seinen Besuch in Oberursel und freuen sich, dass auch in Hessen bald ein sozialdemokratischer Ministerpräsident regiert.