„Gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus für Frieden und Toleranz“
SPD Hochtaunus ruft zur Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in Halle auf!
Wie der stellvertretende Vorsitzende der SPD Hochtaunus, Waldemar Schütze heute erklärt, wird die SPD in den Städten
Neu Anspach, Stand vor dem Feldbergcenter von 10 Uhr bis 12 Uhr (weiße Rosen werden verteilt)
Usingen, Stand vor dem Fachmarktzentrum (gegenüber Edeka) Neuer Marktplatz von 10-13 Uhr (weiße Rosen werden verteilt)
Steinbach, Stand auf dem Wochenmarkt vor dem Bürgerhaus, von 9:30-11:30 Uhr
Oberursel, Stand voraussichtlich auf Kumeliusstraße vor Intersport, von 10 Uhr bis 12 Uhr
und Bad Homburg, Stand auf der Louisenstraße vor Karstadt, voraussichtlich von 12 Uhr bis 14 Uhr. (weiße Rosen werden verteilt)
am Samstag, den 09. November 2019 Unterschriften als Mahnung gegen den feigen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 09. Oktober 2019 sammeln. Wir wissen, dass an diesem Tag auch wegen des freudigen Anlasses, dem 30. Jahrestag des Mauerfalls, gedacht wird.
ABER: „Wir wollen auch und gerade am Tag des 81. Jahrestages der Pogrome in Deutschland, in dem damals jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen zerstört und geschändet wurden, nicht nur gedenken, sondern auch „Flagge“ zeigen, dass es nicht sein kann, dass wieder durch wachsenden Antisemitismus und Rechtsradikalismus jüdische Einrichtungen angegriffen werden. Der Angriff auf die Synagoge in Halle am 09. Oktober und auch die Ermordung des Regierungspräsidenten in Kassel, Walter Lübcke in diesem Jahr, dürfen wir nicht nur achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Das waren keine Einzeltäter, das sind rechtsradikale Netzwerke, die ihren Hass ungehemmt in die Gesellschaft senden.
Es müssen nicht nur die staatlichen Organe handeln, sondern auch die Zivilgesellschaft muss sich gemeinsam dagegenstellen“, so Schütze.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben uns angesprochen, gegen diese Entwicklung ein Zeichen zu setzen. Mit unserer Unterschriftensammlung wollen wir uns mit der Jüdischen Gemeinde in Halle solidarisieren und mit den vom Anschlag betroffenen Familien trauern und gleichzeitig die gesamte Gesellschaft aufrufen, sich aktiv für Frieden und Toleranz und gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus einzusetzen.
Wir werden die gesammelten Unterschriften dann mit einer Solidaritätsadresse an die Jüdische Gemeinde in Halle senden. Damit wollen wir unsere Jüdischen Mitbürger und auch gleichzeitig alle Menschen in Halle, die bereits ihren Protest und Solidarität deutlich gemacht haben, unterstützen.
„Diese Entwicklung geht uns Alle an, die Ereignisse um die Pogrome vor 81 Jahren mahnen uns“, so Waldemar Schütze abschließend.