24.02.2020
Seit mehreren Jahren ist in vielen Kommunen im Hochtaunuskreis davon die Rede, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss. Auch die SPD Hochtaunus sieht dies als eine ihrer wichtigsten Aufgaben in dieser Legislaturperiode und hat mit der CDU im Koalitionsvertrag vereinbart, dass auf kreiseigenen Liegenschaften, die zum Verkauf stehen, auf 20% der zu schaffenden Wohnbaufläche bezahlbarer Wohnraum entsteht.
In Usingen wurde der Käufer des Geländes des alten Kreiskrankenhauses und der ehemaligen Konrad-Lorenz-Schule dazu verpflichtet, auf 20% der Wohnfläche Wohnraum für einen Mietzins von 8,00 € den m² anzubieten. Dieser Mietzins ist für 20 Jahre garantiert und wird im Grundbuch abgesichert. Die Umsetzung wird erfolgen, sobald die Stadt Usingen die entsprechenden Bebauungspläne für die beiden Liegenschaften verabschiedet hat.
In Bad Homburg ist man sogar schon einen Schritt weiter. Dort hat der Hochtaunuskreis ein Gelände der ehemaligen Georg-Kerschensteiner-Schule an die gemeinnützige Wohnungsbau Hochtaunus aus Usingen verkauft. An dieser Gesellschaft ist der Hochtaunuskreis beteiligt. „Auf dem Gelände der ehemaligen Georg-Kerschensteiner-Schule werden in wenigen Wochen die Bagger rollen. Der Bauantrag ist eingereicht, die notwendigen Rodungsarbeiten wurden bereits durchgeführt und es wird dort bezahlbarer Wohnraum für rund 200 Personen entstehen“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Hochtaunus SPD, Dr. Stephan Wetzel.
Der SPD-Politiker bezeichnete dies als ersten und wichtigen Schritt, dem weitere folgen müssen und werden. Die SPD hat Wort gehalten und schafft noch in dieser Legislaturperiode bezahlbaren Wohnraum auf ehemaligen Liegenschaften des Hochtaunuskreises.
Wetzel dankt in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich der SPD in Bad Homburg. „Die Verantwortlichen der SPD in Bad Homburg und der SPD im Hochtaunuskreis haben in den vergangenen Jahren zielstrebig und vertrauensvoll auf dieses Ziel hingearbeitet. Wenn bezahlbarer Wohnraum in Bad Homburg geschaffen wird, dann ist dies ein Erfolg der SPD“, so Wetzel abschließend.