Pressemitteilung: Unterbezirkskonferenz der SPD Hochtaunus

Am kommenden Samstag treffen sich die Delegierten aus den 13 Ortsvereinen der SPD im Hochtaunuskreis im Bürgerhaus Neu-Anspach. Auf der Tagesordnung steht neben der Wahl der Delegierten für den Bezirks- und Landesparteitag auch die Verabschiedung der Kreistagsliste für die Kommunalwahl 2021. Der Vorstand der SPD-Hochtaunus hat sich im Vorfeld des Parteitages mit dieser Frage befaßt und wird dem Parteitag einen Vorschlag unterbreiten. Spitzenkandidat für die Kommunalwahl 2021 soll nach dem Willen des Vorstandes wieder der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Hochtaunus-SPD, Dr. Stephan Wetzel, sein.

 

„Wir freuen uns sehr, daß Stephan Wetzel sich wieder bereit erklärt hat, als Spitzenkandidat anzutreten. Er ist seit vielen Jahren einer der prägenden Persönlichkeiten unserer Partei. Die Erfolge der SPD auf Kreisebene in den vergangenen Jahren, insbesondere die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in Bad Homburg und Usingen sowie der Erhalt der Hochtaunuskliniken in kommunaler Trägerschaft, sind eng mit seinem Wirken verbunden“, so die beiden Stellvertreter Wetzels, Katrin Hechler und Waldemar Schütze.

 

Die Kreistagsliste der SPD umfaßt insgesamt 54 Namen. Auf der Liste sind Frauen und Männer jeweils zu 50 Prozent repräsentiert. „Der Vorschlag des Kreisvorstandes ist eine gelungene Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften. Aus der jetzigen Kreistagsfraktion beziehungsweise dem Kreisausschuß kandidieren 12 Personen wieder. Damit ist unsere Handlungsfähigkeit ab dem ersten Tag der neuen Legislaturperiode sichergestellt“, so Hechler und Schütze weiter. Nicht mehr kandidieren werden Mathias Bergmeier (Bad Homburg), Rosi Gottschalk (Grävenwiesbach) und Dr. Nico Sturm (Friedrichsdorf). Die SPD dankt Ihnen allen für Ihr langjähriges Engagement und Ihren Einsatz für die Werte der Sozialdemokratie.

 

In den vergangenen Jahren hat die SPD in allen Bereichen der Kreispolitik Akzente gesetzt. In der für die SPD so wichtigen Sozialpolitik wurden die Angebote für Betroffene weiter ausgebaut und insbesondere Schütze, der auch als Ombudsmann des Hochtaunuskreises tätig ist, hat mehreren tausend Personen seit Beginn seiner Amtszeit beratend zur Seite gestanden. Katrin Hechler steht als Dezernentin für Sozial- und Asylpolitik im Hochtaunuskreis ebenfalls für sozialdemokratische Werte ein. Besonders prägend sind die vielen Veranstaltungen mit den Sozialverbänden und den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kommunalen Jobcenter. Dadurch wird der direkte Kontakt der Vertreter der Sozialverbände mit den Akteuren im Landratsamt gefördert. Diese wechselseitige Unterstützung hilft vor allem den Bedürftigen in den Hilfesystemen.

 

In der Schulpolitik wurde die Finanzierung für die Neu- und Umbauten an der IGS Stierstadt und der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg sichergestellt. Die Hochtaunuskliniken gehören zu den modernsten Klinken in Deutschland und haben sich in der Corona-Pandemie außerordentlich bewährt. Der Dank der SPD gilt hier vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den vergangenen Monaten einen außergewöhnlichen Einsatz gezeigt haben.

 

Besonders stolz ist die SPD aber auf die Tatsache, daß es gelungen ist, innerhalb der Legislaturperiode sowohl in Usingen auf dem Gelände des alten Klinikums und der ehemaligen Konrad-Lorenz-Schule und als auch auf dem ehemaligen Georg-Kerschensteiner-Gelände in Bad Homburg Voraussetzungen für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

 

Auf dem GKS-Gelände in Bad Homburg rollen bereits die Bagger. Dort wird bis Herbst 2021 bezahlbarer Wohnraum für rund 200 Menschen in Bad Homburg entstehen. Auf den Liegenschaften in Usingen wurde mit dem Investor vereinbart, daß 20 Prozent des zu schaffenden Wohnraums für eine Kaltmiete von 8,00 € pro Quadratmeter angeboten wird. Dieses Angebot wird im Grundbuch abgesichert. Damit ist sichergestellt, daß in Usingen bezahlbarer Wohnraum für einen sehr langen Zeitraum angeboten werden kann. „Wir sind stolz auf das in dieser Legislaturperiode Erreichte. Aber auch die neue Legislaturperiode wird weitere Herausforderungen bringen. Es muß weiter bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden und die Veränderungen in der Gesundheitspolitik stellen immer wieder neue Anforderungen an die Hochtaunuskliniken. Die SPD wird sich auch weiterhin für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und den Erhalt der Hochtaunuskliniken in kommunaler Trägerschaft einsetzen. Dafür wird die SPD auch in der neuen Legislaturperiode gebraucht“, so Wetzel abschließend.