SPD will Austausch zwischen Gemeinde und Bürgern verbessern
Grävenwiesbach. Die Sozialdemokraten in Grävenwiesbach nehmen die Auseinandersetzung über die geplante Ausgleichbepflanzung hinter dem Baugebiet „Vor dem Seifen“ zum Anlass, um eine bessere Kommunikationskultur anzumahnen.
„Unabhängig davon, wie man in der Sache zu den geplanten Edelkastanien hinter dem Baugebiet „Vor dem Seifen“ stehen mag, muss man leider feststellen, dass eine gute Kommunikation zwischen Gemeindevorstand und Anliegern nicht stattgefunden hat,“ so Gemeindevertreter und SPD-Vorsitzender David Wade einleitend.
„Ich bin mir sicher, dass durch eine ernsthafte Prüfung von Vorschlägen, die durch die Anwohnerschaft gemacht wurden, viel Unmut hätte vermieden werden können. Selbst dann, wenn Vorschläge nicht umgesetzt werden können. Voraussetzung ist aber, dass man sich tatsächlich und ergebnissoffen mit alternativen Ideen auseinandersetzt und hinreichend begründet, wenn man ihnen nicht folgt“, so Wade weiter.
Als SPD habe man schon vor zwei Jahren einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, der fordert, das «openDemokratie-Tool» von «openPetition» (gemeinnützige GmbH) auf der gemeindeeigenen Homepage einzurichten, um so Bürgerbeteiligung zu erleichtern. Der Gemeindevorstand habe es aber noch nicht geschafft, diesen Antrag umzusetzen.
„Solch eine Petitionsplattform ist sicher nicht das einzige Mittel. Gemeindevertretersitzungen, die wechselnd in allen Ortsteilen stattfinden, wären eine weitere Möglichkeit. Ganz entscheidend ist aber eine offene, transparente und bürgernahe Kommunikationskultur. Dafür stehen wir als SPD – und zwar auf allen Ebenen“, so Wade abschließend.