Im Gespräch mit Udo Bullmann, MdEP

Bild: Pressefoto Udo Bullmann

Austausch mit Udo Bullmann, MdEP

 

Am Donnerstag, den 8. September lud die SPD Hochtaunus die Genoss*innen aus dem Hochtaunuskreis und des Wetterauskreises zu einem Austausch mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments und Europabeauftragten der SPD, Udo Bullmann ein.

 

Eingeladen war der Europaabgeordnete, um den Teilnehmer*innen über die Bemühungen Europas zur Beendigung des Krieges zu berichten und die Maßnahmen sowie Hintergründe zu erläutern.

In der aktuellen Situation rund um den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeigen sich auch hierzulande die Menschen besorgt. Die Auswirkungen auf die Energieversorgung und die steigenden Preise in allen Sektoren halten die Bevölkerung in Atem.

 

Bullmann begann mit einer Einführung über die Zuspitzung der politischen Lage und dem Vorgehen Russlands, die Auswirkungen des Krieges auf Europa, die Flüchtlingssituation sowie Neuausrichtung der angrenzenden Länder. Die wirtschaftlichen Aspekte stellen die gesamte Weltwirtschaft vor neue Herausforderungen.

 

Die daraufhin sich entwickelnde Diskussion mit den Teilnehmer*innen fokussierte sich auf die Maßnahmen der Politik in Deutschland, die Krise zu bewältigen.

Die Sorgen der Bevölkerung wachsen, dies spüren auch die Kommunalpolitiker*innen vor Ort. Lösungen sind allseits gefordert, hier müssen Bund, Länder, Kreise und Kommunen gemeinsam agieren, um zielgerichtete Maßnahmen anzubieten. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit in Europa, nur dann ist eine gute Wirtschaftslage und gute Arbeitsbedingen möglich.

 

Der Unmut in der Bevölkerung zeigt sich in ganz Europa mit dem Vormarsch der rechts-konservativen Kräfte. Europa und jedes Land muss alles dafür tun, diese Kräfte zu bändigen und die Demokratie zu stärken. Dem Verteilungskampf, der sich für den Herbst / Winter abzeichnet, der sich auch auf dem Energiemarkt abzeichnet, muss entschieden entgegengetreten werden.

Bullmann bekräftigte dabei, wie wichtig es ist, dass in Europa, in Deutschland wie auch in den Kommunen nur mit gemeinsamer Anstrengung und Zusammenhalt ein gutes Zusammenleben möglich sein wird. Radikale Kräfte, die die Gesellschaft spalten oder versuchen auseinanderzutreiben, dürfen keine Überhand gewinnen.

 

Abschließend bedankte sich Udo Bullmann, bei den Teilnehmenden für die Einladung und die intensiven Gespräche. Er wird gern wieder für einen Austausch bereitstehen und hofft, dass dies bei nächster Gelegenheit im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung vor Ort im direkten Gespräch möglich sein wird.