SPD Hochtaunus: Direktkandidaturen für die Landtagswahl

v.l.n.r.: Dr. Kevin Kulp, Elke Barth, Sebastian Imhof, Nicole Engelmann-Erwe Bild: SPD Hochtaunus

Am Mittwoch, den 18. Januar 2023 fanden die Wahlkreiskonferenzen zur Nominierung der Direktkandidaten für die beiden Hochtaunuswahlkreise 23 und 24 zur Landtagswahl statt.

 

Im Wahlkreis 23, der die Orte Bad Homburg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Usingen und Wehrheim umfasst, trat Elke Barth an.

Für den Wahlkreis 24 (mit Oberursel, Glashütten, Königstein, Kronberg, Schmitten, Steinbach und Weilrod) stellte sich Sebastian Imhof zur Wahl.

 

Sowohl im Wahlkreis Hochtaunus 1 als auch im Wahlkreis Hochtaunus 2 gab es keine Gegenkandidaturen für die vom Unterbezirk bereits nominierten Barth, Vorsitzende der SPD Bad Homburg, und Imhof, Vorsitzender der SPD Oberursel. Dass beide einen sehr großen Rückhalt in ihren Ortsvereinen und natürlich auch im Unterbezirk haben, war auch den Unterstützungsreden der Delegierten zu entnehmen. Sowohl Jutta Janda als auch Hildegard Klär drückten in ihren Ansprachen aus, wie geeignet die zur Wahl stehenden Kandidaten mit ihren Zielen für eine erfolgreiche sozialdemokratische Politik im Hochtaunuskreis und in Hessen sind.

Elke Barth hat mit ihrer bereits langjährigen Erfahrung als Landtagsabgeordnete deutliche Kritik an der aktuellen Landesregierung vorgetragen und die Verfehlungen der letzten Zeit, sei es in der Wohnungspolitik, beim Ausbau der öffentlichen Infrastruktur oder im Sozialbereich aufgezeigt.

Sebastian Imhof kann dahingegen von seiner beruflichen Erfahrung im IT-Bereich profitieren. Was die Digitalisierung betrifft, gibt es in Hessen immer noch sehr viel aufzuholen auch im Zusammenhang mit dem Thema Bildung. Auch hier muss deutlich nachgebessert werden, was die digitale Ausstattung der Schulen betrifft. Doch nicht nur das ist im Bereich Bildung, der auch die Kindertagesstätten umfasst, ein Manko. Das überall fehlende Fachpersonal führt mittlerweile in allen Bereichen der Arbeitswelt zu Ausfällen und Problemen.

 

Bei den sehr gut besuchten Wahlkreiskonferenzen erhielten beide Kandidaten hohe Zustimmungswerte. Elke Barth wurde mit 44 von 45 Stimmen zur Direktkandidatin des Wahlkreis 23 gewählt und Sebastian Imhof erhielt 35 von 37 Stimmen und wurde damit als Direktkandidat im Wahlkreis 24 gewählt.

 

Neben den beiden Wahlen der Direktkandidaten fanden auch die Wahlen für die Ersatzbewerber statt. Das Landeswahlgesetz sieht vor, dass neben den Kandidaten auch Ersatzbewerber zu wählen sind. Zur Wahl stellten sich Dr. Kevin Kulp, Vorsitzender der SPD Neu- Anspach, und Nicole Engelmann-Erwe, Vorsitzende der SPD Weilrod.

Kulp wurde als Ersatzbewerber im Wahlkreis Hochtaunus 1 gewählt und Engelmann-Erwe im Wahlkreis Hochtaunus 2 ebenfalls mit hoher Zustimmung bei den Delegierten gewählt.

 

Die SPD ist somit in beiden Wahlkreisen mit ihren Kandidaten sehr gut aufgestellt. Die Mischung aus Frauen und Männern, lokal vertreten in Stadt oder ländlichem Raum mit breit aufgestellten beruflichen Hintergründen wird zeigen, dass Politik nicht nur von einer Seite aus gedacht wird.

 

Sowohl die Delegierten vor Ort als auch die Mitglieder der SPD Hochtaunus gratulieren Barth und Imhof zu ihrer Wahl und freuen sich auf einen spannenden Wahlkampf im Hochtaunuskreis.

 

An dem Abend fand zusätzlich noch die Wahl der Delegierten für die Landesvertreter*innenversammlung statt. Demnach werden Elke Barth, Katrin Hechler, Marco Abbé, Sebastian Imhof, Tobias Ottaviani, Andrea Pfäfflin, Hildegard Klär, Moritz Kletzka, Dr. Kevin Kulp und David Wade an der Delegiertenversammlung teilnehmen, um über die Abstimmung der Landesliste zur Landtagswahl zu entscheiden.